Wirkt CBD bei Schmerzen?

Cannabis (Marihuana und Hanf) enthält Cannabidiol (CBD), ein natürlich vorkommendes Cannabinoid. Der „Rausch“, den viele Menschen mit Cannabis assoziieren, ist bei CBD nicht vorhanden. Für diese Wirkung ist das Cannabinoid Tetrahydrocannabinol (THC) verantwortlich. Topische CBD-Produkte wie CBD-Öl werden von einigen Menschen mit chronischen Schmerzen verwendet, um ihre Symptome zu lindern.

Die Schmerzlindernden Optionen Von CBD

Die drei Hauptbestandteile von Cannabis sind Cannabinoide, Terpenoide und Flavonoide (die in der Regel aus Cannabis indica und Cannabis sativa Pflanzen gewonnen werden). Man schätzt, dass es mehr als hundert verschiedene Cannabinoide gibt, aber zwei davon sind besonders häufig vertreten: Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD) (CBD). Da der Schwerpunkt jedoch auf THC, dem psychoaktiven Bestandteil der Pflanze, liegt, wurde der medizinische Nutzen von CBD, einem nicht psychoaktiven Bestandteil der Cannabispflanze, weniger erforscht.

Wie Schnell Wirkt CBD Bei Schmerzen?

CBD, dem die berauschenden Eigenschaften von THC fehlen, erweist sich als vielversprechendes Mittel zur Behandlung einer Vielzahl von Beschwerden, darunter Schmerzen, Entzündungen, Epilepsie und Angstzustände. Tierversuche zeigen, dass CBD das Endocannabinoid-, das Entzündungs- und das nozizeptive (schmerzempfindliche) System beeinflusst, während wir mehr über seine Rolle bei der Behandlung chronischer Schmerzen erfahren. Im Endocannabinoid-System interagieren die Cannabinoid-Rezeptoren mit unseren eigenen, natürlich vorkommenden Cannabinoiden. Dieses System ist für eine ganze Reihe von Körperfunktionen zuständig, darunter Verdauung, Appetit, Stresslevel und Schmerzempfinden.

CBD Bei Schmerzen: Nachteile

Jede Behandlung hat ihre eigenen potenziellen Nachteile. CBD gilt im Allgemeinen als sicher, aber es wurde von Nebenwirkungen wie Schwindel, Müdigkeit, Mundtrockenheit und sogar Leberproblemen berichtet. Die Potenz und Reinheit von CBD-Produkten kann in Frage gestellt werden, da sie nicht den gleichen Vorschriften unterliegen wie verschreibungspflichtige Arzneimittel. Außerdem kann CBD Wechselwirkungen mit anderen verschreibungspflichtigen Medikamenten haben. Der Konsum von Cannabis während der Schwangerschaft wurde mit einem erhöhten Risiko für Babys mit niedrigem Geburtsgewicht in Verbindung gebracht; es ist unklar, ob dies auch für CBD gilt. Obwohl einige Schmerzspezialisten besorgt darüber sind, dass CBD den natürlichen Schmerzregulationsmechanismus des Körpers beeinträchtigen könnte, ist das Risiko einer Abhängigkeit im Allgemeinen gering. Einer der Hauptnachteile sind die Kosten. CBD-Produkte sind nicht billig, und die Kosten können je nach Menge, Häufigkeit und Zusammensetzung hoch sein. Die Preise variieren stark.

CBD-Förderung Gegen Potenzielle Gefahren

Warum wird CBD in Anbetracht der potenziellen Gefahren auf diese Weise in der Öffentlichkeit beworben?
Die Werbung für Cannabinoide im Allgemeinen und für CBD im Besonderen ist aufgrund der raschen Änderung der Legalität von Cannabis und des zunehmenden Wunsches nach etwas Neuem in Schwung gekommen. Laut der Food and Drug Administration (FDA) darf CBD weder Lebensmitteln zugesetzt noch als Nahrungsergänzungsmittel verkauft werden. Außerdem wird das Bewusstsein für die Gefahren von CBD geschärft, das häufig so verkauft wird, dass die Verbraucher glauben, es könne „nicht schaden“. Die Leber und die männlichen Fortpflanzungsorgane können durch die Verwendung von CBD beeinträchtigt werden (wie in Labortierversuchen gezeigt wurde).

Schlussfolgerung

Angesichts der anhaltenden Probleme bei der Behandlung chronischer Schmerzen und der Opioid-Epidemie suchen Schmerzmediziner und ihre Patienten nach sicheren und wirksamen Alternativen zu Opioiden. Angesichts der zunehmenden Akzeptanz von Marihuana als legale Freizeit- und medizinische Droge in vielen Ländern hat die Verwendung dieser Droge zur Behandlung verschiedener medizinischer Beschwerden, einschließlich Schmerzen, zugenommen.

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